Feierlicher Abschluss beim Mentoring für MigrantInnen

Weiterer Durchgang im Programm „Mentoring für MigrantInnen“ erfolgreich abgeschlossen

26.03.2019 | Fotocredit: WKS/Neumayr

Großer Erfolg für das Projekt „Mentoring für MigrantInnen“: 15 MigrantInnen wurden mit MentorInnen aus der Wirtschaft zusammengeführt. Knapp 80% der Mentees sind nun in einer Beschäftigung, in einem Praktikum oder einer entsprechenden Ausbildung.

Mit syrischen Klängen und kulturellen Beiträgen von den Mentees wurde kürzlich der siebte Durchgang von „Mentoring für MigrantInnen“ gefeiert. Die Mentees kamen heuer aus Syrien, Iran, Irland, Serbien, Kenia, Armenien und Bosnien-Herzegowina. Der Branchenmix der gut ausgebildeten und hochqualifizierten Migranten reichte von IKT, Wirtschaftswissenschaften, Rechtswissenschaften, Bauingenieurwesen, Vermessungswesen, Banken- und Versicherungswesen, Journalismus, Sprachen bis zu Erziehungswissenschaften. Sogar ein akademischer Kardiotechniker mit mehrjähriger Berufserfahrung war in diesem Durchgang dabei.

Kontakte und Kenntnisse über heimischen Arbeitsmarkt fehlen

Das von der WKS, dem Österreichischen Integrationsfonds und dem Arbeitsmarktservice getragenen Mentoringprogramm unterstützt Migranten bei ihrer Integration in den österreichischen Arbeitsmarkt. Mit Hilfe der Mentoren aus der Salzburger Wirtschaft wird versucht, ein berufliches Netzwerk aufzubauen, sowie Kultur und Anforderungen des heimischen Arbeitsmarktes besser kennenzulernen.

Für die Obfrau der WKS-Bezirksstelle Salzburg Stadt, LAbg. Michaela Eva Bartel, stellen höher qualifizierte Migranten eine großes Potenzial im Kampf gegen den Fachkräftemangel dar: „Die Salzburger Wirtschaft braucht qualifizierte Fachkräfte und auch durch Integration müssen wir dieses wertvolle Potenzial an gut ausgebildeten ausländischen Arbeitskräften ausschöpfen. Hochqualifizierte Fachkräfte mit Migrationshintergrund bieten für die Salzburger Unternehmen wertvolles Know-how.“

Mentoringexpertin Brigitte Maria Gruber begleitete gemeinsam mit Marion Schneeweis das Projekt im Auftrag der Wirtschaftskammer Salzburg.